Melexis kündigt den Triaxis-Magnetometerknoten MLX90395 an, einen monolithischen Hall-Effekt-Sensor in Automobilqualität (AEC-Q100), der eine berührungslose Erfassung in drei Dimensionen ermöglicht. Der Sensor ist auch in einer Dual-Die-Version erhältlich, die Redundanz für anspruchsvolle Szenarien wie die Positionserfassung auf Getriebeebene in Automobilanwendungen bietet. Die Triaxis-Technologie führt zur Entwicklung eines kleineren und energieeffizienteren Hall-Effekt-Sensors mit einem branchenweit niedrigen Stromverbrauch, einem Leerlaufstrom von 1,4 μA und einem Standby-Strom von 2,4 μA und einem Versorgungsstrom von 4 mA oder weniger.
Der MLX90395 bietet sowohl eine I2C- als auch eine SPI-Schnittstelle für die einfache Integration in die Steuerungs- und Industriesteuerungsumgebung. Sowohl Mittelfeld- (50 mT) als auch Hochfeldversionen (120 mT) sind in drei Paketoptionen erhältlich: SOIC-8, TSSOP-16 (Dual-Die für Redundanz) und QFN-16 (mit benetzbaren Flanken).
Der RoHS-konforme MLX90395 arbeitet in einem erweiterten Temperaturbereich von -40 ° C bis +125 ° C. Der MLX90395 verfügt über einen integrierten Temperatursensor, einen Versorgungsspannungsmonitor und Magnetfeldsensoren, die drei Felder messen können (Bx, By, Bz). Der Sensor ist mit drei Zustandsautomaten ausgestattet und arbeitet in einem der drei Modi: Einzelmessung, Burst-Modus und Weckmodus. Der Wirkungsgrad des Sensors kann durch Auswahl des gemessenen Magnetfelds und der Messfrequenz fein eingestellt werden. Ingenieure können auch die Filter- und Abtastzeit auswählen, um das Rauschen gegenüber der Bandbreite zu optimieren.
Über die I2C- oder SPI-Schnittstelle können Betriebsmodi definiert und ausgewählt werden, damit mehrere Sensoren Teil eines Sensorclusters sind, das von einem einzigen Mikrocontroller gesteuert wird. Das Busprotokoll (SPI oder I2C) kann ebenfalls ausgewählt werden und läuft mit bis zu 10 MHz für SPI und 1 MHz für I2C.